Parkett
Parkett ist nach wie vor eine der beliebtesten Arten, einen Fußboden zu gestalten. Es überzeugt durch seine Langlebigkeit und seine natürliche Optik, Räume werden damit deutlich aufgewertet.
Die schwimmende Verlegung von Parkett bietet Ihnen den großen Vorteil, dass Sie als geschickter Heimwerker den Boden auch ohne Vorkenntnisse selbst verlegen können, da diese Verlegeart einfacher ist. Eine gute Trittschallmatte, die unter dem Parkettboden ausgelegt wird, sorgt für den nötigen Schallschutz.
Verklebtes Parkett ist die hochwertige Verlegeart. Diese erfordert einen gut vorbereiteten Unterboden. Solche Arbeiten sollten von einem Fachbetrieb ausgeführt werden.
Parkett schleifen
Im Verlauf der Nutzung sieht die Oberfläche beim Parkett irgendwann stumpf aus, außerdem bilden sich oft Dellen und Kratzer. Damit der Bodenbelag erneut im alten Glanz erscheint, hat sich das Schleifen und Versiegeln mit Lack oder Öl/Wachs bewährt. So haben Sie als Nutzer wieder lange Freude an Ihrem Parkettboden.
Bei jedem abschleifen werden etwa 1 mm von der Oberfläche abgetragen, deshalb eignet sich dafür Massivholzparkett am besten.
Mehrschichtparkett ist je nach Dicke der Nutzschicht nur begrenzt schleifbar.
Dafür lassen sich Lack, Öl oder Wachs verwenden, abhängig vom individuellen Geschmack. Wenn Lack zum Einsatz kommt, wird zuerst eine Grundierung aufgetragen erst dann die erste Lackschicht. Da sich durch das Auftragen der Versiegelung die Holzfasern aufstellen, ist ein erneuter Schleifvorgang notwendig. Danach wird die zweite Lackschicht aufgetragen
Ein Parkettboden schafft ein gemütlich warmes Ambiente. Dazu hält der Bodenbelag lange und ist relativ pflegeleicht. Ab und zu nebelfeucht wischen, aber nie zu nass machen. Ansonsten quillt das Holz durch die überschüssige Feuchtigkeit auf.
Die winterliche Rissbildung beruht auf der Kombination aus wärmeren Temperaturen und einer Absenkung der Luftfeuchtigkeit. Oftmals beträgt die Luftfeuchte in der Heizperiode maximal 30 Prozent. Das führt dazu, dass Parkettböden Feuchtigkeit in den Raum abgeben und Risse bilden können. Für ein gesundes Wohnklima sollte in diesem Fall mit einem Luftbefeuchter gearbeitet werden
Kann man Parkettboden färben?
Voraussetzung dafür ist, dass das Holz unbehandelt ist, damit es die Farbpigmente aufnehmen kann. Ist eine Wachsversiegelung oder eine Ölschicht vorhanden, muss diese zuerst entfernt werden. Dies geschieht maschinell.
Durch das Aufbringen von pigmentiertem Öl können Sie dem Holzboden eine dunklere oder hellere Farbe verleihen.
Sie können Holzboden mit Parkettlack versiegeln. Durch farbigen Lack können Sie Akzente setzen oder den Boden komplett in der gewünschten Farbe streichen.
